Jack Vance, 1971, 73
Übersetzt von Andreas Irle
201 Seiten, zwei Karten
Edition Andreas Irle, 2014
Im Alter von neun Jahren hörte Mur einen Mann in der Ruhekate seiner Mutter scherzhaft einen Fluch im Namen des Mannes ohne Gesicht rufen. Später, nachdem der Mann seiner Wege gegangen war, stellte Mur der Mutter eine Frage. »Gibt es den Mann ohne Gesicht wirklich?«
»Es gibt ihn wirklich, ja«, erwiderte Eathre.
Mur dachte eine Weile über die Angelegenheit nach. Dann erkundigte er sich: »Wie isst, riecht oder redet er?«
Eathre entgegnete in ihrem ruhigen Ton: »Ich schätze, auf die ein oder andere Weise schafft er es.«
»Es wäre interessant dabei zuzusehen«, sagte Mur.
»Zweifellos.«
»Hast du ihn je gesehen?«
Eathre schüttelte den Kopf. »Der Mann ohne Gesicht kümmert sich nicht um die Chiliten, also musst du dir um den Mann ohne Gesicht keine Sorgen machen.« Als grüblerischen Nachgedanken setzte sie hinzu: »Ob zum Guten oder Schlechten, so ist es eben.«
Mur ist ein aufgeweckter Bursche, der seiner Mutter helfen will. Er ahnt nicht, was er im Laufe seines Lebens auf sich nehmen muss, um seine Ziele zu erreichen. Doch was wäre, wenn er jemanden träfe, der in der Lage ist, ihm zu helfen?